Ist mein Kind schon so weit für die Spielgruppe? Ist es damit nicht überfordert? Ist es noch zu früh? Sollen wir es einfach mal probieren? - Diese Fragen stellen sich viele, wenn nicht gar alle Eltern. Ich hoffe, ihr findet hier etwas Beruhigung:
Das 3 bis 4-jährige Kind wird mit der Spielgruppe nicht überfordert. Man kann ihm zumuten, sich für 2 Stunden zu lösen. Die Entscheidung für oder gegen die Spielgruppe hingegen müssen die Eltern für sich entscheiden; mit denen, die die Kinder bringen (Grosseltern, andere Bezugspersonen). Mit der Frage: "Willst du in die Spielgruppe?" überfordert man das 3 bis 4-jährige Kind total. Die Spielgruppe ist freiwillig. Eltern sollen sich wohl fühlen, ihr Kind in sicherer Aufsicht wissen. Jede Entscheidung wird akzeptiert. Diese Entscheidung muss jedoch durchgezogen werden, wie es im Herzen stimmt. Alles andere spürt das Kind und wird dadurch verständlicherweise verunsichert. Diese Konsequenz soll von keinem Kind übernommen werden! Deshalb gibt es keine Probezeit. Es gibt im Frühling vom Vorspielgruppenjahr einen Schnuppertag, welche mit den Eltern besucht werden darf. Die Infos erfolgen jedes Jahr per Post an die Spielgruppenjahrgänge. Die unterschriebene Anmeldung ist verbindlich. Der Austritt aus der Spielgruppe erfolgt in der Regel nach Absprache mit der Leiterin auf Ende eines Halbjahres (Januar, Juli). Erfolgt der Austritt früher, so ist der Beitrag für die laufende Periode noch zu bezahlen. Es hilft eurem Kind, wenn ihr vom Herzen heraus darauf vertraut, dass euer Kind in einem geschützten Rahmen die Zeit frei verbringen darf. Die Frage ist also: seid ihr als Eltern bereit, das Kind für 2 Stunden los zulassen?
Gut zu wissen:
Magisches Alter
die imaginäre und die reale Welt sind beim Kind noch vermischt, d.h. die Grenzen von Wirklichkeit und Einbildung sind noch nicht getrennt. Zu dieser Zeit kann das Kind die tollsten "Lügengeschichten" erzählen, ist aber selber von seiner Darstellung der Dinge völlig überzeugt. Erst ab ca. 6 Jahren kann es besser unterscheiden